CSS und XHTML

HTML 4.01 ist die letzte HTML-Version. W3C lenkt die Entwicklungen von Webseiten völlig auf die Datenformatsprache XML (XML = Erweiterbare Auszeichnungssprache) mit allen Erweiterungen. XML ist universell. Ein Programmierer kann sich über XML ein "eigenes" HTML erstellen. Er kann definieren, welche Elemente und Attribute es geben soll und wie diese im Browser dargestellt werden sollen.
XHTML, der Nachfolger von HTML, basiert direkt auf XML. XML stammt wie auch HTML direkt von SGML ab. SGML ist die komplexeste aller Auszeichnungssprachen. XHTML ist also nicht mehr von SGML, sondern direkt von XML abgeleitet worden.
XHTML ist keine neue Sprache, es enthält noch die Elemente, die es zuvor auch in HTML gegeben hat.

Von HTML zu XHTML

Doctypes sind eine Schlüsselkomponente von gültigen Websites: ohne sie validiert der Code und das CSS nicht.

  • !DOCTYPE-Tag muss am Anfang einer XHTML-Datei notiert werden.
  • Alle Tags werden in XHTML klein geschrieben.
  • Attribute werden in Hochkommas gesetzt. Die Kurzfassungen für Attribute wie "checked" sind nicht mehr erlaubt, statt dessen muss checked="checked" oder selected="selected" geschrieben werden.
  • In allen Tags muss etwas stehen, z.B: <td> #160 </td>, um eine leere Tabellenzelle zwangsweise mit einem Leerzeichen zu füllen.
  • Alle Tags in XHTML werden geschlossen, und zwar nicht nur die Classic-Tags wie <p></p> und <td></td>, die einen Inhalt enthalten, sondern auch die typischen Solisten aus HTML wie <hr> und <br>:
    <hr />
    <br />
    <input ... />
    <meta ... /> ...
  • Die Sonderzeichen aus dem Windows-Zeichensatz zwischen #129 und #159 werden durch Unicode ersetzt. Aus &#151; wird &#8212;.
  • Die kurzen <b>- und &<i>-Tags werden bei der Validierung noch akzeptiert. Vom W3C wird hingegen emfohlen, schon jetzt <strong>- und <em>-Tags zu benutzen.